Freitag, 8. April 2011

Vorgeschichte



Wir, Marc und Melanie, sind seit dem 22.04.2000 ein Paar und seit dem 15.05.2009 verheiratet. Für uns stand eigentlich schon immer fest, dass wir nicht unser Leben lang zur Miete wohnen wollen, sondern mit Eigentum für unsere Rente vorsorgen wollen. Da meine (Melanie) Eltern einen sehr großen Garten haben, reifte die Überlegung in diesem Garten ein Haus zu bauen. Meine Eltern waren einverstanden und im Jahr 2006 haben wir bei der Stadt angefragt, ob wir im Garten ein Haus bauen können. Diese Anfrage wurde verneint, da es lt. Stadt keine Möglichkeit einer Zufahrt gibt. Es wurde angeboten anzubauen oder im  Vorgarten bei meinen Eltern ein Haus vor das Haus von meinen Eltern zu setzten. Das haben wir aber abgelehnt. Meine Eltern haben mit den Nachbarn gesprochen, die auch einen sehr großen Garten haben, ob diese nicht auch bauen oder vielleicht sogar ihr Grundstück verkaufen wollen.  Die Nachbarn waren von dieser Idee angetan und man sprach mit einem Architekten, der einen Plan für 5 Grundstücke erstellte und diesen bei der Stadt einreichte. Es gab wieder Hoffnung. Doch dieser Antrag wurde von der Stadt auch abgelehnt. Wir hatten uns schon damit abgefunden und überlegten ein Haus zu kaufen. Dafür hatten wir aber noch nicht genug Geld gespart, da die Häuser, die uns gefallen haben, sehr teuer waren ;-) Wir schauten uns einige Eigentumswohnungen an, aber nichts konnte uns so wirklich begeistern.
Mich ließ das Bauen nicht los und meine Eltern sprachen noch mit einem anderen Architekten.  Dieser  fertigte wieder neue Pläne an und legte diese der Stadt vor. Da es wieder nicht sehr einfach war ein Ja von der Stadt zu bekommen, überlegte ich, ob wir nicht doch in der Stadt in einem Neubaugebiet bauen wollen. Wir erkundigten uns, aber die Grundstückspreise verschlugen uns den Atem.  Warum ein Grundstück kaufen, wenn man eigentlich ein Grundstück zur Verfügung hätte???  Ich konnte einfach nicht begreifen, warum wir auf dem „eigenen“ Grundstück nicht bauen dürfen. Nach ewigen Hin und Her und Änderungen von verschiedenen Satzungen haben wir im Jahr 2010 die Genehmigung bekommen zu bauen, sofern verschiede Ämter zustimmen, der Lärmpegel wegen der Autobahn nicht zu hoch ist und wir die Kosten für die Privatstrasse und die ganzen Kosten die noch entstehen selber tragen. Wir haben uns damals sehr gefreut. Aber alle Beteiligten sagen, wenn wir es damals gewusst hätten, was auf uns zu kommt, wären wir diesen Schritt nie gegangen.
 Jetzt gibt es kein Zurück mehr!!
Wir mussten  uns „nur“ noch eine Firma aussuchen, die unser Traumhaus baut. Leichter gesagt als getan.  Wir haben uns verschiedene Firmen angesehen. Vom aalglatten Verkäufer bis zum Architekten war alles dabei. Und dann dachten wir, dass wir uns für eine Firma entschieden haben.  Bis zu dem Tag, als ein Werbeflyer von Viebrockhaus bei uns reingeflattert kam. Unsere Adresse hatten wir vor einigen Jahren mal dort hinterlassen, als wir uns den Musterhauspark in Ostbevern angesehen haben. Damals hatte uns die Firma schon sehr zugesagt, aber zu dem Zeitpunkt wollten wir noch mit Keller bauen und die Kosten waren einfach Wahnsinn.  Fast hätte ich den Werbeflyer weggeschmissen. Aber ich habe einen kurzen Blick drauf geworfen und festgestellt, dass Viebrock eine Aktion laufen hat. Es war Anfang Februar und die Aktion ging nur bis zum 20.03.2011. Also war etwas Eile angesagt.
Wir hatten aber noch niemanden der die Straße baut, geschweige denn ein Angebot für die Straße. Die waren zwar angefordert, lagen aber noch nicht vor.

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